MALORTmank

Der MALORT ist ein geschützter Raum, in dem Menschen jedes Alters regelmäßig einmal pro Woche zusammenkommen um mit Pinsel und Farbe zu spielen.
In der Mitte des Raumes befindet sich der Paletten-Tisch mit 18 Farben und jeweils drei Pinsel. Gemalt wird stehend – das Papier ist an der Wand angebracht. So entsteht eine Pendelbewegung zwischen dem Gemeinsamen (Farben, Pinsel, Palettentisch) und dem Individuellen (das Blatt, das jedem einzelnen gehört, seinen eigener Spielraum ist).

Hier kommt ihr zu den offiziellen Kriterien eines MALORTS.

„Das Kind kommt und geht mit leeren Händen. Es legt sich im Rahmen des Blattes eine Welt an, einen Raum, in dem das Kind etwas Wesentliches erlebt.“

– Arno Stern

Einmalige Malstunden gibt es im MALORT nicht. Das MALSPIEL muss regelmäßig einmal pro Woche und über einen längeren Zeitraum geschehen. Das hat den Grund, dass die Entwicklung im MALSPIEL Zeit braucht!

• Das MALSPIEL ist uneingeschränkt freies Spiel mit einem Ritual/einer Struktur als Grundlage.
• Das MALSPIEL erzeugt nichts, sondern ist Erleben!!! Es geht nicht um die Herstellung eines Werkes, sondern um das momentane Erleben des Spiels. Niemand stellt Fragen, interpretiert, bewertet oder belehrt!
• Das MALSPIEL ist ein spontanes und beglückendes Spiel mit Pinsel und Farbe. Dabei entsteht die sogenannte natürliche Spur, sie wird nicht mit Vernunft und Absicht entworfen, sondern drängt sich der Person von innen her auf.

„Eine Pinselspur am Papier, eine Äußerung ohne Absicht, die nur dem eignen Bedürfnis folgt, bringt den Menschen zu sich selbst zurück.“

– Arno Stern